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Eine kleine Einführung in unsere Sportart

Der Urvater des Gleitschirms, ist der Flächenfallschirm. 1978 wurden
zwei Franzosen bekannt, die mit Flächensprungschirmen Fußstartversuche
durchführten.
Seitdem hat der Gleitschirm eine rasante Entwicklung durchgemacht, und
hat eigentlich mit den Schirmen der Anfangszeit nicht mehr soviel gemeinsam.
Heutige Gleitschirme sind Tragflächen in elliptischer Form mit einer Streckung
von ca. 5 bis 6 und einer Fläche von 20 bis 30 Quadratmetern.
Das Tuch des Gleitsegels, besteht in der Regel aus beschichtetem Nylon oder Polyester, das durch die Beschichtung luftundurchlässig ist (im Gegensatz zu den Flächenfallschirmen deren Tuch luftdurchlässig ist).
Das Gleitsegel hat an der Vorderkante Öffnungen, in die beim Start und im Flug die Luft einströmt, im Innern der Kammern einen Staudruck aufbaut und dadurch der Tragfläche seine Form und Steifigkeit verleiht.
Verbunden ist der Pilot mit dem Gleitsegel über die Fangleinen, die an der Unterseite des Segels befestigt sind und dem Gurtzeug, das über Tragegurte
an den Fangleinen befestigt ist.


Gesteuert wird der Gleitschirm über die Steuerleinen. Das sind 2 Leinen mit Schlaufen. Diese Leinen gabeln sich bis zur Hinterkante des Gleitsegels, an der sie befestigt sind, auf beiden Seiten immer mehr auf. Wird nun im Flug an einer Steuerleine gezogen, so wird die Hinterkante des Gleitsegels auf der entsprechenden Seite heruntergezogen, wodurch die Seite abgebremst wird und der Gleitschirm in diese Richtung dreht.
Durch gleichzeitiges Ziehen beider Steuerleinen kann die Geschwindigkeit des Gleitschirms in gewissen Grenzen variiert werden. Der Geschwindigkeitsbereich
eines modernen Gleitschrms liegt zwischen ca. 25 u. 50 km/h, die Gleitzahl liegt
bei ca 8. Das heißt, aus 1 km Höhe gleitet ein Gleitschirm in ruhiger Luft ca.
8 km weit.
Leistungsorientierte Piloten versuchen sich durch Ausnutzung von Thermik (durch Sonneneinstrahlung erhitzte aufsteigende Warmluft) möglichst lange in der Luft zu halten, und somit weitere Strecken zurückzulegen.
Mit einem Gleitschirm wurden sogar schon die Alpen überquert, und über 200 km am Stück zurückgelegt.

Animation eines Gleitschirmstarts

Ausbildung:

Wie jeder Autofahrer, so benötigt auch ein Gleitsegelpilot einen Führerschein,
den Luftfahrerschein, der vom DHV(Deutscher Hänggleiterverband) unserem
Dachverband, zunächst beschränkt, nach entsprechender Fortbildung dann
unbeschränkt erteilt wird(Mindestalter ist 16 Jahre mit Einwilligung der Eltern,
in Ausnahmefällen 15 Jahre. Allgemeine Fitness ist erforderlich, ein fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis ist nicht vorgeschrieben). Zusätzlich
können noch weitere Berechtigungen z.B. für Schleppstarts oder Passagierfliegen erworben werden.
Die Ausbildung erfolgt in zugelassenen Flugschulen. Sie gliedert sich in 3 Abschnitte, Anfängerausbildung(Lernschein: berechtigt zum Fliegen in einem
Fluggelände unter Aufsicht des Fluglehrers), beschränkter Luftfahrerschein
(bereichtigt zum Fliegen im Flugggebiet im Gleitwinkelbereich desFluggeräts) und unbeschränkter Luftfahrerschein(erlaubt auch größere Strecken außerhalb
des Gleitwinkelbereichs des Fluggerätes zurückzulegen).
Die Kosten der Ausbildung belaufen sich auf ca. 1000 - 1500 Euro plus
eventuelle Kosten für die eigene Flugausrüstung von ca. 3000 - 4000 Euro.


Gelände:

Geflogen wird in Deutschland auf vom DHV zugelassenen Fluggeländen.


Sicherheit:

Sicherheit beim Gleitschrmfliegen setzt ein hohes Maß an Selbstdisziplin(besonders bei unsicheren Wind u. Wetterlagen nicht zu starten), die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften(regelmäßige Überprüfung des Fluggerätes, Einhaltung der Flugbetriebsregeln), eine fundierte Ausbildung und Verwendung nur von zugelassener Ausrüstung voraus.
Zur zusätzlichen Erhöhung der Sicherheit bei eventuellen Notfällen, ist es vorgeschrieben, ein Rettungsgerät mitzuführen, das aus einem speziell
zugelassenen Fallschirm besteht.
Werden diese Dinge beherzigt, ist Flugspaß mit einem vertretbaren Minimum an Risiko gewährleistet.



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